Richtschule (Friedrich-Ebert-Straße 354+356)
Das Gebäude besteht aus zwei eigenständigen Wohnhausteilen. Seine erstmalige offizielle Erwähnung findet das Haus 1822.

Der Name des Gebäudes „Richterschule“, das auch die Bezeichnung „Vorschulhäusgen“ trug, geht auf historische Gegebenheiten zurück. Als die Richterstelle Kierspes aufgehoben wurde, nutzte man die Räumlichkeiten des Gerichtes wahrscheinlich als Schule. Das kleine Haus erhielt zur Unterscheidung zum bestehenden Schulgebäude dann wohl die Bezeichnung „Gerichtsschule“, woraus dann im Laufe der Zeit „Richtschule“ entstand.
In späteren Jahren wurde das Haus Nr. 354 unter anderem als Schuhmacher-Werkstatt, Schuhladen, Textilgeschäft und Änderungsschneiderei genutzt.
Inzwischen werden beide Gebäudehälften bewohnt.