Bestattungen durch die Ordnungsbehörde
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Eine ordnungsbehördliche Bestattung wird durch das Ordnungsamt im Rahmen der Gefahrenabwehr erst veranlasst, wenn keine Hinterbliebenen vorhanden sind, oder die vorhandenen Hinterbliebenen ihrer Verpflichtung zur Bestattung nicht oder nicht rechtzeitig nachkommen.
Nach § 8 Bestattungsgesetz (BestG NRW) sind die Hinterbliebenen (Angehörigen) nach einer festgelegten Rangfolge zur Bestattung des Verstorbenen verpflichtet und Sie haben auch die im Zusammenhang mit der Bestattung anfallenden Kosten zu tragen.
Die Weigerung seiner Bestattungspflicht nachzukommen (z.B. familiäre Konflikte) als auch das nicht rechtzeitige Veranlassen der Bestattung (z.B. Angehörige können nicht innerhalb der gesetzlichen Bestattungsfrist von 10 Kalendertagen ermittelt werden) entbindet nicht von der Pflicht die Kosten zu tragen. Die für die ordnungsbehördliche Bestattung angefallenen Bestattungskosten müssen in der Regel durch die Hinterbliebenen erstattet werden.