Im Mai 2016 hatten Einwohner von Kierspe die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben. Bei der Stadt Kierspe sind folgende Stellungnahmen eingegangen:
Direkt am hinteren Grundstück verläuft die ausgebaute K2 (Rönsahl) parallel zum Uhlandweg. Der Ausbau verleitet den Verkehr auch innerorts zu starker Beschleunigung und überhöhter Geschwindigkeit (ortsein- wie -auswärts) mit entsprechender Lärmentwicklung- insbesondere durch Krafträder am Wochenende. Kontrolliertes Tempo 30 im Ort und 50 außerortswürde Abhilfe schaffen.
Auf der Pulverstraße übergehend in die K2 und weiter auf der K3 ist die Lärmbelästigung gerade an Wochenenden oder Feiertagen durch Motorräder und durch Autofahrer, die ihr Fahrzeug auf dieser kurzen Strecke hochtourig fahren und riskant überholen, unerträglich. Als Anlieger der Pulverstraße ist eine Nutzung des eigenen Gartens als Ruheoase gerade im Frühling und im Sommer kaum möglich. Ein ruhiges Gespräch so gut wie unmöglich, da man sein eigenes Wort mitunter nicht versteht. Die Nutzung des Kerspetals als Naherholung ist an den Wochenenden lebensgefährlich. Ich habe bereits Motorradkolonnen von bis zu 25 Fahrzeugen an mir vorbeifahrend gezählt. Einige Motorradfahrer nehmen noch nicht einmal das Tempo zurück, wenn sie an Fußgängern, Joggern, Radfahrern vorbeifahren. Der Lärmpegel ist teilweise so hoch, dass er Herzrasen verursacht. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts von 30km/h und außerorts von 50 km/h, sowie eine konsequente Verkehrsüberwachung würde eventuell die Lage erträglicher machen. Eine Sperrung der K2/K3 für Motorräder an den Wochenenden halte ich für sinnvoll, zumal das Kerspetal teilweise als Naturschutzgeiet ausgewiesen ist.
Wir sind unmittelbare Anlieger der Kölner Straße, des Eisenbahnviadukts und des Busbahnhofes in Kierspe Bahnhof. Der normale tägliche Verkehrswahnsinn , der sich stetig durch die Kölner Straße zwängt, ist nicht so sehr das Problem. In erster Linie sehen wir die erhöhte Lärmbelastung in Lkws die in den wenigen verkehrsarmen Zeiten (nachts) mit überhöhter Geschwindigkeit über nicht fachgerecht angepasste Kanaldeckel donnern und dadurch heftige Schläge verursachen. Des Weiteren besteht eine extreme Lärmbelästigung in aufgemotzten Pkw mit, ich wage zu sagen, nicht ordnungsgemäßen Abgasanlagen, die sehr oft mit überhöhter und sehr hoher Geräuschkulisse sowie Geschwindigkeit, die Kölner Straße befahren (vorwiegend nachts). Durch das Echo im Viadukt, verstärkt sich dieses zusätzlich. Das gleiche gilt ebenfalls für einige Motorradfahrer, speziell für solche, die mit Enduro oder Cross Maschinen unterwegs sind.
Ebenso meinen einige Verkehrsteilnehmer, den Busbahnhof, nachts als Slalomstrecke missbrauchen zu müssen. Durch aufheulende Motoren und quietschende Reifen ist oft der nächtliche Schlaf vorbei.
Das gleiche gilt oftmals auch für Besucher und Gäste des Spielkasinos, die zu später Stunde meinen, ihrem Ärger über verspielte Gelder lautstark (oft sehr stark alkoholisiert) Luft machen zu müssen.
Zur Abhilfe sehe ich folgende Lösungsvorschläge:
Wir sind mit unserem Haus zwar nicht in der Lärmaktionsplanung aufgeführt, liegen aber auch an der Friedrich-Ebert-Str. und werden daher durch den Verkehrslärm stark belastet. ln der Woche und auch sonntags, wenn das Fahrverbot nicht mehr gilt, donnern die LKW in einem stetigen Strom an unserem Haus vorbei, so dass man trotz Doppelverglasung denkt, die LKW's fahren mitten durchs Haus. Wenn die LKW's nicht fahren dürfen (sonntags tagsüber), sind es bei gutem Wetter oder in den Ferien die Motorräder, die den Lärmpegel in die Höhe treiben. Vor unserem Haus wird, wenn der Verkehr aus Richtung Haiver kommt, abgebremst, damit man etwas langsamer in den Ort hereinfährt oder richtig Gas gegeben wenn man Richtung Haiver fährt, denn der Ort ist ja bald zu Ende. Außerdem haben wir die Bushaltestelle direkt vor unserer Tür, so dass dadurch die Autos auch bremsen, halten und wieder anfahren müssen.
Die Lösung? Sicherlich der seit Jahrzehnten geplante Lausebergabstieg oder eine Dreifachverglasung der Fenster, die natürlich nur im Haus wirkt und nicht, wenn man auch mal im Garten sitzen und seine Ruhe haben möchte oder einfach nur mal die Fenster geöffnet haben will.
Unser Grundstück verläuft mit ca. 44 m an der Fr.-Ebert-Str., direkt an der Einfahrt zur Dr. Deisting Str.. Sehr starke Belastung durch den Anstieg und Abstieg der Fr.-Ebert-Str.
Empfehlen könnte ich eine Verkehrsberuhigung auf 30 km/h mit entsprechender Überwachung.
Schallschutzwände sind in der Fr.-Ebert-Str. meines Erachtens nicht möglich.
Auch mehrfach verglaste Scheiben bringen nur bedingt etwas, man will ja auch mal Lüften.
Das einzig Sinnvolle ist eine Umgehungsstraße.
Zwischen 7.00 h und 8.30 h und während der Mittagszeit herrscht täglich auf dem Büscherweg ein höheres Verkehrsaufkommen als auf den Hauptstraßen. Durch das Abstoppen vor und wieder Gas geben hinter den Bodenschwellen entsteht entsprechender Lärm. Weiter wird der Büscherweg auch von LKW's, die zum Teil unbeladen, bzw. mit unbefestigten Werkzeugen, befahren. Darunter heben sich besonders die städtischen Fahrzeuge ab. Neben einer Lärmmessung ist eine verstärkte Kontrolle über die Einhaltung der Geschwindigkeitsgrenze wünschenswert. Allein dieses würde m. E. den Lärmpegel um Einiges senken!
Die Ortsdurchfahrt von Rönsahl ist auf der B 237 stark durch Verkehrslärm belastet.
Lösungsvorschlag:
Eine aktive Geschwindigkeitsanzeige für die Fahrer. Eine stationäre Radarmessung sei nicht sinnvoll.
B54 Volmestraße / Neue Brücke, Straße hat in der Mitte eine große Rille wodurch der Verkehrslärm sehr stark ist. Es wäre schön, wenn man diese zeitnah reparieren würde. Weiterhin ist diese Strecke für fast alle eine Rennstrecke wo kein Tempolimit eingehalten wird statt 70 könnte man da 50 als Limit setzen.
In der Fr.-Ebert-Str. 364 (ehemalige Sparkasse Kierspe-Dorf) wohnen ab 15.6.2016 insgesamt 7 Personen. Vor allem durch die vielen Lastwagen ist es unglaublich LAUT. Bei Lärmschutzmessungen in anderen Gebieten wurde herausgefunden, dass allein durch die VERMINDERUNG der GESCHWINDIGKEIT der LÄRMPEGEL zu einem großen Teil GESENKT werden konnte.
Daher lautet mein Lösungsvorschlag:
30 km GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG auf der Fr.-Ebert-Straße wahlweise für LKW und/oder PKW, doch auf jeden Fall FÜR LASTWAGEN.
Lärmbelästigung durch Motorradfahrer auf der K3. Wohnwert gleich Null!
Lösungsvorschlag:
Sperrung der K3 für Motorradfahrer am Wochenende
Trotz Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h wird direkt bei uns vor der Haustür beschleunigt. Riskante Ueberholmanoever sind an der Tagesordnung. Die Motorradfahrer machen furchtbar Lärm. Dass dieser Lärmpegel an Motorraedern erlaubt sein soll, erscheint unwahrscheinlich. In Richtung Kierspe Dorf steht vor unserem Haus ein fest installierter Blitzer. ln Fahrtrichtung Halver ist keiner. Polizei Kontrollen hab ich hier noch nie erlebt. Wären aber äußerst sinnvoll, besonders an Wochenenden.
Lärmbelästigung durch zunehmenden LKW/Verkehr.
Trotz Renovierung Straße I Friedrich-iEbert-Str. vor einigen Jahren, springen LKWs immer wieder ueber den Buergersteig und erzeugen erheblichen Lärm. Auch kommt es zu gefaehrlichen Verkehrssituationen und es ist ein Wunder, dass es am Nadeloehr Neunz- Kamm und Schere noch zu keinem Unfall gekommen ist.
Lösungsvorschlag:
Umgehungsstraße - dringend
Keine Einträge vorhanden
Werfen Sie einen Blick in den VolmeFreizeitPark!